Akupunktur funktioniert bei Tieren gleich wie bei Menschen.
Mit guter Ernährung und einem liebevollen Umfeld bleibt ein gesunder Körper ausgeglichen. Negative Einflüsse, ob nun von aussen in Form von Verletzungen, Infektionen, Stress, oder schlechter Ernährung, oder von innen, zum Beispiel in Form negativer Emotionen wie Trauer oder Schock, bringen den Körper aus dem Gleichgewicht und hinterlassen Spuren wie zum Beispiel eine schlechte Verdauung, Mühe mit Atmen, oder Müdigkeit. Seine Selbstheilungskräfte sind geschwächt, der Körper wird über Zeit anfälliger auf weitere negative Einflüsse.
Gleichgewicht wiederherstellen
Akupunktur kann diese Kettenreaktion unterbrechen und die hinterlassenen Spuren, häufig Blockaden in den Meridianen, ausgleichen, indem es das Gleichgewicht wiederherstellt.
Wie bei Menschen werden bei Tieren dünne Nadeln (oder als Alternative ein Handlaser) an individuell gewählten und dem Krankheitsbild entsprechenden strategischen Orten platziert, um die wichtigsten Systeme des Körpers (wie zum Beispiel Bewegungsapparat, Hormonsystem, Kreislauf) positiv zu beeinflussen.
Blockaden lösen
So wird der Energiefluss in den Meridianen (Leitbahnen im Körper), die gleichermassen in Menschen und Tieren existieren, wiederhergestellt.
Dieses Lösen der Blockaden lindert nicht nur Schmerzen, sondern verursacht u.a. die Ausschüttung von vielen Neurochemikalien (viele davon sind Endorphine), beruhigt Muskelspasmen, stimuliert Nerven und regt das Immunsystem und den Kreislauf an.
Wirkungsweise der Akupunktur
Ein schönes Erlebnis mit einem neugeborenen Patienten von mir veranschaulicht die Wirkungsweise der Akupunktur. Die kleine Bichonhündin Nicci wurde per Kaiserschnitt geboren und atmete nicht. Nach einer gezielten Stimulierung eines einzelnen Akupunkturpunktes an der Nase mittels der Spitze einer winzigen Nadel nahm Nicci sogleich ihren ersten Atemzug (Lösen der Blockade). Weitere Akupunkturbehandlungen, die zur Unterstützung ihrer Lunge dienten (Aufrechterhaltung des Energieflusses in der Lunge), halfen ihr, sich zu einem gesunden Welpen zu entwickeln.
Weitere Patientengeschichten wie auch Niccis Geschichte finden Sie unter Praxisgeschichten.