Bel­la ist eine acht Jah­re alte, neu­gie­ri­ge, men­schen­lie­ben­de, aber den­noch etwas schreck­haf­te Kat­ze. Sie hat­te sich als halb­jäh­ri­ges Kätz­chen gut in ihrem neu­en Heim ein­ge­lebt. Die Pro­ble­me began­nen, als ihre Besit­ze­rin ohne sie in die Feri­en ging. 

Nach der Rück­kehr begann Bel­la sowohl ihre Besit­ze­rin als auch deren Gäs­te schein­bar grund­los und ohne Vor­war­nung zu beis­sen. Ihre Aggres­sio­nen rich­te­ten sich aus­schliess­lich auf Menschen.

Tier­ärzt­li­che Unter­su­chun­gen zeig­ten kei­ne kör­per­li­chen Ursa­chen, auch der Ver­such, die Hin­ter­grün­de mit­tels Tier­kom­mu­ni­ka­ti­on zu ergrün­den, schlug fehl. 

Zudem ver­fiel Bel­la nach jedem Beiss­an­fall für drei bis vier Tage in Schwermut.

Die nächs­ten Jah­re bemüh­te sich die Besit­ze­rin um schö­ne gemein­sa­me Ritua­le mit Bel­la. Lie­be­vol­les Strei­cheln war mög­lich, aber immer mit einem gewis­sen Mass an Vor­sicht. Alle die­se Mass­nah­men änder­ten nichts an Bel­las Verhalten.

Nach gut sie­ben Jah­ren die­ser Ver­hal­tens­wei­se kam Bel­la in mei­ne Pra­xis. Da ich sie nur bedingt anfas­sen konn­te, ent­schied ich mich gegen eine Aku­punk­tur­be­hand­lung und für eine osteo­pa­thi­sche Unter­su­chung und Behandlung. 

Es befan­den sich meh­re­re schmerz­be­rei­ten­de Blo­cka­den in Bel­las Bewe­gungs­ap­pa­rat und ihren Orga­nen. Nach­dem ich die­se gelöst hat­te, ver­ein­bar­ten wir, die­se Behand­lung vor­erst nach­wir­ken zu las­sen und nur wenn nötig eine Nach­be­hand­lung und allen­falls chi­ne­si­sche Kräu­ter gegen Schmer­zen einzusetzen. 

Dies war schliess­lich nicht nötig, hör­ten die Beiss­an­fäl­le nach die­ser ers­ten und ein­zi­gen Behand­lung auf, sehr zur Freu­de von Bel­la und ihrer glück­li­chen Besitzerin.

Vor der Ver­öf­fent­li­chung die­ser Pra­xis­ge­schich­te, ein hal­bes Jahr nach der Behand­lung, frag­te ich sicher­heits­hal­ber bei der Besit­ze­rin nach. Sie berich­te­te freu­dig, dass Bel­la wei­ter­hin fried­lich sei und sie selbst nicht aus dem Stau­nen her­aus­kom­me. Bel­la hat nie mehr jeman­den ange­grif­fen, gekratzt oder gebissen.

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